Am 13. Dezember fand im Moripe-Stadion in Atteridgeville, Tshwane (Pretoria) in Südafrika die Eröffnungsfeier der 17. Weltfestspiele der Jugend und StudentInnen als Auftakt für acht Tage Konferenzen, Workshops und Aktivitäten mit 20 000 TeilnehmerInnen statt. Umgeben von der begeisternden Ausgelassenheit der südafrikanischen Gastgeber und Helfer diskutieren Jugendliche aus allen Teilen der Welt unter dem Motto „Schlagt den Imperialismus – Für eine Welt des Friedens, der Solidarität und sozialer Umgestaltung“ über aktuelle Einschätzungen und unterschiedliche Erfahrungen.
Die Stimmung bei der Vorstellung der einzelnen Delegationen aus 109 Ländern war fröhlich und kämpferisch. Nach einer Stadionrunde jeder Delegation wurde mit einer Militärparade das Eintreffen des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma eingeleitet. Bevor der Generalsekretär und der Präsident des WBDJ als Ausrichterorganisation der Jugendweltfestspiele die Delegierten begrüßte, wurden Salutschüsse abgefeuert und die südafrikanische Luftwaffe bot eine Flugshow direkt über dem Stadion. In seiner anschließenden Rede legte der WBDJ-Präsident einen Schwerpunkt auf die Solidaritätsarbeit des WBDJ – früher mit Ländern wie Südafrika, heute mit GenossInnen aus Westsahara oder Palästina. Solidarität war auch ein wichtiger Punkt in der Rede des Präsidenten der ANC-Jugend, Julius Malema. Er erinnerte an die Rolle des WBDJ beim Kampf gegen die Apartheid in Südafrika. Besonderen Wert legte er auf die Rolle Kubas in diesem Kampf und betonte, dass sie sich solcher Freunde niemals schämen müssten. Sie hätten dabei von den Besten lernen dürfen, von Menschen wie Bolivar, Martí, Lenin, Gandhi, Marx und vielen anderen.
Anschließend eröffnete der südafrikanische Präsident Jacob Zuma offiziell das Festival.
Fred, Bochum
Der Text ist ein Vorabdruck aus der UZ – Unsere Zeit, der sozialistischen Wochenzeitung der DKP, vom 17.12.2010
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