Die SDAJ Dortmund schreibt auf ihrer Website:
In der Nacht zum 28.08.2011 wurde auf das Parteibüro der DKP Dortmund (das „Z“ in der Oesterholzstr.27) von bisher unbekannten Tätern schon wieder ein Farbanschlag verübt. Erneut wurde ein Hakenkreuz (ein verbotenes faschistisches Symbol) auf die Fassade des Gebäudes geschmiert. Dies ist der zweite derartige Anschlag auf das DKP-Büro innerhalb weniger Wochen.
In unserer Stadt vergeht kaum noch ein Tag, an dem nicht Umtriebe, Anschläge oder Überfälle von Neonazis gemeldet werden.
Zu den Anschlägen erklärte die Vorsitzende der DKP Dortmund:
„Die DKP verurteilt die Anschläge der Neonazis. Wir rufen wiederum alle demokratischen und antifaschistischen Kräfte in Dortmund auf: Lasst uns gemeinsam mit noch mehr Kraft, Fantasie und Entschlossenheit den Nazis entgegentreten! Terror gegen diejenigen, die sich ihrem Treiben entgegenstellen, ist und war immer schon Strategie der Faschisten, um Menschen vom antifaschistischen Kampf abzuhalten. Lasst uns zeigen, dass ihnen das nicht gelingt! Wir haben – wie andere auch immer wieder vom Terror der Neofaschisten Bedrohte – nicht die Absicht, deshalb unsere politische Arbeit einzuschränken. Wir fordern Polizei und Justiz auf, endlich ernsthafte Schritte gegen die anwachsenden Naziumtriebe zu unternehmen. Nach Allem, was diese Stadt diesbezüglich in den letzten Wochen hinnehmen musste, hält der Polizeipräsident weiterhin daran fest, den braunen Banden am 2. und 3. September mit Polizeigewalt „das Recht auf Demonstration“ zu sichern, also das „Recht“ von Faschisten, ihre menschenverachtenden und mörderischen Parolen und Aufrufe offen auf der Straße zu propagieren. Und dies gegen den zu erwartenden entschiedenen Widerstand der demokratischen Kräfte dieser Stadt, der nur zu berechtigt und absolut notwendig ist.“
Die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) schließt sich dieser Erklärung der
Dortmunder DKP-Vorsitzenden an. Gemeinsam erkären DKP und SDAJ: Den neuerlichen Angriffen der Faschisten setzen wir unsere Entschlossenheit entgegen, ihren Aufmarsch am 3.9. zu blockieren. Jetzt erst recht!