Freiheit für Gerardo Hernández, Fernando González, Antonio Guerrero, Ramón Labañino und René González
Die Inhaftierung der fünf Kubaner ist ein Angriff auf alle, die weltweit für soziale und demokratische Rechte kämpfen.
Während bei uns die Bildung kaputt gespart wird, die Menschen sich mit Hartz IV oder Leiharbeit über Wasser halten müssen und vielen Jugendlichen jede Zukunftsperspektive genommen wird, hat das kubanische Volk ein alternatives Gesellschaftssystem aufgebaut. Auf Kuba sind das Recht auf Bildung, das Recht auf Arbeit, das Recht auf kostenlose Gesundheitsversorgung und das Recht auf demokratische Mitbestimmung Realität. Doch die Herrschenden der kapitalistischen Staaten, allen voran die USA, versuchen dieses System zu diskreditieren.
Nicht nur mit ihrer medialen und politischen Propaganda greifen sie Kuba an. Sie schrecken nicht davor zurück, mit exilkubanischen Gruppen zusammenzuarbeiten, die Menschen ermorden, militärische Invasionen durchführen und terroristische Anschläge verüben. Die seit 13 Jahren in den USA inhaftierten Kubaner haben lediglich Informationen über diese Organisationen gesammelt, um weitere Verbrechen zu verhindern. Viele Menschenleben konnten so gerettet werden. Schließlich informierte Kuba sogar die US-Behörden, als es das Leben von US-Bürgern gefährdet sah.
Als Dank wurden die fünf Kubaner inhaftiert und zu langen Haftstrafen verurteilt, die von der UN als willkürlicher Freiheitsentzug bewertet wurden. Unter extremen Haftbedingungen wurden ihre Grundrechte immer wieder verletzt. René González, der bisher als einziger freigelassen wurde, erhielt die Auflage, sich 3 weitere Jahre in Florida aufzuhalten, was bedeutet, dass sein Leben ständig durch die dort aktiven exilkubanischen Gruppierungen bedroht ist.
Gerardo, Fernando, Antonio, Ramón und René wurden von den USA dafür bestraft, dass sie die eigenständige Entwicklung ihres Landes und des Sozialismus auf Kuba geschützt haben. Das Zeichen, das die USA setzten, ist eine deutliche Drohung gegen all jene, die sich für eine soziale und gerechte Gesellschaft einsetzen und diese verteidigen. Nur gemeinsam und solidarisch können wir diesem Angriff entgegentreten. Unsere Solidarität gilt allen Menschen, die für eine Alternative zur kapitalistischen Ausbeutung kämpfen, und allen Staaten, die ihren eigenen Weg gehen, um eine alternative Gesellschaft aufbauen. Deshalb gilt unsere Solidarität den Cuban 5 und dem sozialistischen Kuba.
Nur die internationale Solidarität kann Gerechtigkeit und Freiheit für die fünf Kubaner erzwingen. Daher fordern wir die sofortige Freilassung von Gerardo Hernández, Fernando González, Antonio Guerrero, und Ramón Labañino, sowie die sofortige Erlaubnis für die Ausreise von René González nach Kuba.
Solidarisiert Euch mit den Cuban 5! Solidarisiert euch mit dem kubanischen Volk!
Kommt am 17. März 2012 zu den Kundgebungen vor der Botschaft in Berlin und vor den Konsulaten in Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Hamburg und München!
Cuban-5-Flyer (100,9 KiB, 2.089 hits)