Pressemitteilung der SDAJ-Hannover
Die neofaschistische Partei NPD hat nun nach ihrem Desaster am 10. Januar erneut eine Kundgebung in Hannover angemeldet. Rassistische Hetze und Nazi-Propaganda werden wir auch dieses Mal nicht akzeptieren und dagegen protestieren“, meint Max Reff, Pressesprecher der SDAJ-Hannover. Die NPD vertritt einen offenen Rassismus und will z.B. durch ihre Forderung nach einer „Volksgemeinschaft“ MigrantInnen und Andersdenkende wie in Zeiten des Faschismus ausgrenzen.
Mit dem NSU-Skandal und den rassistisch motivierten Morden durch NSU-Mitglieder hat sich die Neonaziproblematik auf eine neue Stufe begeben. Seit 1990 – wurden außerdem etwa 150 weitere Menschen von Neonazis aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Einstellung getötet! „Diese Entwicklungen zeigen: Deutschland hat kein ‚Ausländerproblem‘, sondern Deutschland hat ein Naziproblem!“, so Max Reff.
Max Reff sagt dazu weiter: „Die Verflechtungen zwischen dem NSU und heutigen und sowie damaligen NPD-Funktionären zeigt einmal mehr, dass diese Partei verboten werden muss. Am Samstag um 09.30 Uhr rufen wir alle demokratischen Organisationen dazu auf, gemeinsam auf dem Bahnhofsvorplatz ein klares Zeichen gegen Rassismus und Nazipropaganda zu setzen. Wir lassen uns durch Nazigewalt nicht einschüchtern und wir wehren uns gegen ihre Hetze! Soziale Probleme werden wir nur gemeinsam lösen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung! Nazis setzen auf Hass und Ausgrenzung! Wir setzen auf Solidarität!“