Wir haben uns in Frankfurt getroffen und über die anstehende Reise nach Cuba diskutiert, unsere Köpfe rauchten und schlussendlich haben wir ein tolles Programm zusammengestellt.
In verschiedenen Expertengruppen haben wir Veranstaltungen über Mitbestimmungsrechte, Gesundheit, Bildung und Arbeit geplant um den Jugendlichen auf Cuba unseren Alltag näher bringen zu können. Nicht zuletzt dient die Brigade dem Austausch über unsere verschiedenen Lebensrealitäten. Wir wollen unsere Solidarität mit den cubanischen Jugendlichen auszudrücken: Hierfür werden wir neben den Abendveranstaltungen auch den Veranstaltungsort, ein Kulturzentrum für die “Los Cinco“ auf Vordermann bringen. Hierfür haben wir uns in verschiedenen Gruppen getroffen und über Technik, Wandmalerei und kulturelle Beiträge diskutiert.
Um das Wochenende mit einem Höhepunkt abzuschließen hielt uns ein Genosse, der auf cuba studiert hat, einen Anekdotenvortrag über das Leben auf cuba zu halten. Über eine cubanische Studentin, die sich darüber wunderte, dass die Studierenden in Chile tatsächlich auf der Straße für ein kostenloses Studium demonstrieren müssen. Oder über einen alten Mann, der auf einem Esel angeritten daherkommt und über die nukleare Bedrohung sprechen möchte. Über disziplinierte CubanerInnen und welche die keine 70 Meter zum Auto laufen wollen. Ein Land das direkt an erster Front zum Imperialismus steht, hat eben auch Widersprüche. Umso mehr gilt es daher praktische Solidarität zu leben. Deshalb auf nach Cuba!
Luna, Bochum