Gesundheit wird mehr und mehr zur Ware, die man sich kaufen muss. Entsprechend wird eine gute Gesundheitsversorgung für viele PatientInnen immer teurer – und die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen immer schlechter. Schließlich sind die Beschäftigten ein Kostenfaktor, der mit möglichst geringen Mitteln (also wenig Lohn) möglichst viel „Output“ (möglichst viele Behandlungen) erbringen soll. So auch im Essener Uniklinikum: „Minimalbesetzung auf jeder Station, in jeder Schicht. Das ist das Problem,“ so ein Mitglied der JAV. „Deshalb werden wir ständig rangezogen und von Station zu Station geschoben, um die Personallöcher zu stopfen. Wir nennen das ,Stationshopping´.“ Dagegen haben die Ver.di-Jugend-Essen, die JAV des Klinikums und die SDAJ mobil gemacht und mit einer gemeinsamen Aktion vorm Klinikum den Missbrauch der Azubis als billige Arbeitskärfte kritisiert.
Hier gehts zum Download der Kleinzeitung, die vor Ort verteilt wurde: