Wir, die kommunistischen Jugendorganisationen,
Beteiligen uns am Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni, mit unseren Kämpfen und unserer Solidarität. Wir verurteilen die Heuchelei der Bourgeoisie und ihrer Organisationen, die diesen Tag begehen, während sie gleichzeitig die Politik des Imperialismus unterstützen.
Die imperialistischen Interventionen in Afrika und im Mittleren Osten in den letzten Jahren haben den Völkern dieser Länder enormen Schaden zugefügt, insbesondere der Arbeiterklasse und den Volksschichten. Der Imperialismus zeigt wieder einmal sein wahres Gesicht: Barbarei, Tod, soziale und materielle Zerstörung im Namen der herrschenden Klassen und wegen des Kampfes zwischen den imperialistischen Zentren um natürliche Ressourcen und Marktanteile.
Eine der schwerwiegendsten Folgen der imperialistischen Kriege ist die erzwungene und massive Auswanderung von Menschen nach Europa und in ihre Nachbarländer, auf der Flucht vor Krieg, Armut und Verzweiflung.
Die Jugend unserer Länder darf sich nicht für die provokatorische Propaganda der ausländerfeindlichen und rassistischen reaktionären Kräfte vereinnahmen lassen. Sie darf sich gleichzeitig aber auch nicht der falschen humanitären Willkommens-Rhetorik einiger sozialdemokratischer und linker Kräfte anschließen, die über Gastfreundschaft sprechen, aber gleichzeitig die imperialistische Politik unterstützen. Dabei handelt es sich um zwei Seiten derselben Medaille: Die Medaille ist das Interesse der herrschenden Klasse.
Stop wars – Refugees welcome!
Wir verurteilen die imperialistische Politik der EU und NATO.
Den Original-Aufruf auf Englisch findet ihr hier.
Mehr Infos zum Aufruf „Krieg? Nicht in unserem Namen“ findet ihr hier.