Die alten Herren abgesägt

veröffentlicht am: 7 Nov, 2017

Vor 100 Jahren begann mit der russischen Oktoberrevolution eine neue Phase im Kampf gegen den Kapitalismus. Bis heute bleiben die Erfahrungen der Revolutionäre lehrreich.

Jörg Baberowksi ist Historiker. Nicht irgendeiner, sondern Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin und laut Wikipedia „Experte“ für die Geschichte der Sowjetunion. Im Themenheft ‚Oktoberrevolution‘ der staatlichen Propagandabehörde Bundeszentrale für politische Bildung urteilt Baberowski folgendermaßen: „Die bolschewistische Partei hatte keinen Massenanhang, sie vertrat weder die Interessen der Arbeiter noch der Bauern […] sie war eine Partei von russischen und jüdischen Berufsrevolutionären, die mit dem Volk, das sie befreien wollten, nicht verbunden waren.“ Die Oktoberrevolution sei nur deshalb erfolgreich gewesen, weil alle anderen Parteien noch unfähiger gewesen wären.

100 Jahre nach der ersten erfolgreichen sozialistischen Revolution werfen wir einen Blick auf sie zurück, um aus ihr zu lernen und den Unwahrheiten von Baberowski und Co. entgegenzutreten.

Russland 1917

Es tobt der erste Weltkrieg. Etwa 15 Millionen Tote kostete der Massenmord auf den Schlachtfeldern Europas. Während heute Historiker wie Christopher Clark die These aufstellen, dass Europa in den Weltkrieg „geschlafwandelt“ sei, legte der russische Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin 1917 seine Schrift „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ vor, in der er die Ursachen des Weltkriegs analysiert. Als wichtigstes ökonomisches Merkmal betrachtet Lenin die Entwicklung des Kapitalismus der freien Konkurrenz hin zu einem Kapitalismus, in dem wenige Monopolunternehmen den Markt beherrschen. Diese Monopole teilen die Welt, also z.B. Absatzmärkte und Einflusssphären, unter sich auf. Das verschafft den Monopolen zumindest zeitweilig Extraprofit.

Ist die Welt einmal aufgeteilt kann die Expansion des einen nur auf Kosten des anderen gehen. Und expandieren müssen alle. Der Kapitalist muss sein Kapital profitabel anlegen – bei Strafe des eigenen Untergangs, wenn er es nicht tut. Denn die Konkurrenz wird durch die Monopole nicht aufgehoben, sondern auf eine neue Stufe gehoben. Auch die Beziehung zwischen Unternehmen und Staat ändert sich. Lenin beschreibt schon für Russland 1917 den Übergang von monopolistischen Kapitalismus zum staatsmonopolistischen Kapitalismus, bei dem Monopole und Staat eng mit einander verwoben sind. Die Staaten agieren dabei als „Beschützer“ der Profite der Monopole – und zum „Schutz“ (richtiger: zur Eroberung neuer Profitmöglichkeiten) wird ab 1914 ein Weltkrieg geführt. Der Weltkrieg war ökonomisch notwendig, weil die Monopole ihn brauchten; politisch wurde er möglich, weil die Monopole einen Teil ihres Extraprofits einsetzen konnten, um eine Oberschicht der Arbeiterklasse durch z.B. höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen zu bestechen und sie so auch politisch zu kaufen.

Massen gegen Krieg und für Sowjets

Lenin nennt diese Oberschicht auch Arbeiteraristokratie. Sie bildet die soziale Hauptstütze der Bourgeoisie und die Hauptstütze der II. Internationale – also der Arbeiterparteien, die am Vorabend des 1. Weltkriegs ihre Antikriegspositionen aufgaben und den imperialistischen Krieg unterstützten, wie z.B. die SPD im Deutschen Reich oder die Sozialrevolutionäre und Menschewiki in Russland. Für die Arbeiterklasse bedeutet der Krieg im Hinterland vor allem Hunger und an der Front den Tod. Sie haben nichts von klingelnden Kassen der Unternehmer und Spekulanten, die am Krieg verdienen. Das schlägt sich auch in politischen Aktionen nieder: 1916 hat sich gegenüber 1914 die Zahl der Streiks von 68 auf ca. 1.500 erhöht. Statt 34.000 Arbeiter sind es jetzt über eine Million die sich beteiligen. Allein im Januar 1917 streiken 250.000 Arbeiter. Im Juli findet eine Demonstration in der Industriestadt, Regierungssitz und späteren Revolutionszentrum Petrograd statt. Eine halbe Million Menschen demonstriert unter den Forderungen der Bolschewiki: „Nieder mit dem Krieg! Alle Macht den Sowjets! Den Boden den Bauern!“ Im September 1917 gelingt es den Bolschewiki bei den Wahlen der Delegierten zum Gesamtrussischen Gewerkschaftskongress die absolute Mehrheit zu erringen. Gar nicht schlecht für eine Partei, die laut Baberowski „nicht die Interessen der Arbeiter vertritt und keinen Massenanhang hat“. Das allein reicht aber nicht für eine erfolgreiche sozialistische Revolution.

Flexibel in den Mitteln

Noch während sich Russland im Krieg befand, hatte die Februarrevolution den Zaren gestürzt und die Provisorische Regierung an seine Stelle gesetzt. An dieser Regierung beteiligten sich Sozialrevolutionäre und Menschewiki. Statt den Weltkrieg endlich zu beenden und mit den anderen Staaten über einen gerechten Frieden zu verhandeln, setzte die Regierung den Krieg fort und leitete sogar neue Offensiven ein, die abermals Zehntausende das Leben kosteten, sie enteigneten auch nicht die Großgrundbesitzer und Monopole und gingen nicht gegen die Spekulanten vor, sodass sich die Ernährungslage weiter verschlechterte. Die Bolschewiki griffen in dieser Phase beide Parteien in ihrer Presse scharf an, weil sie die Interessen der Arbeiter und Bauern verraten hatten, obwohl die Parteien vorgaben eben diese zu vertreten. Der Rückhalt der Sozialrevolutionäre und Menschewiki bei der einfachen Bevölkerung wurde aufgrund ihrer Regierungsarbeit im Interesse der Bourgeoisie tatsächlich immer kleiner. Es wurde deutlich: Die Bolschewiki sind die einzige Partei, die wirklich für Frieden und die Interessen der Arbeiter und Bauern einstehen.

Dann änderte sich die Situation: Im August/September 1917 sah die Reaktion ihre Chance die Monarchie wieder zu errichten: General Kornilow putschte und zog konterrevolutionäre Truppen bei Petrograd zusammen, um die Revolution niederzuschlagen. Der Bürgerkrieg war eröffnet. Aber der Putsch misslang. An vielen Stellen hatten die Soldaten das Gewehr umgedreht. Sie waren nicht mehr bereit, im Weltkrieg zu sterben oder gegen die Revolutionäre zu kämpfen. Sie nahmen Generäle und Offiziere gefangen und wählten Soldatenräte, in denen die Bolschewiki in der Regel die Mehrheit hatten. Revolutionäre Eisenbahner verweigerten den Transport der reaktionären Truppenteile nach Petrograd, an anderen Stellen konnten revolutionäre Truppen die Angriffe zurückschlagen oder, wie an einer Front durch ein Bündnis aus Bolschewiki, Sozialrevolutionären und Menschewiki, die Kornilowtruppen sich kampflos auflösten.

Kompromisse mit Gegnern

Diese Erfahrung verarbeitete Lenin in seinen Artikeln „Die Russische Revolution und der Bürgerkrieg“ und „Über Kompromisse“ und plädierte darin für einen Kompromissvorschlag an „die uns nächsten Gegner“, also die Sozialrevolutionäre und Menschewiki. Diese sollten eine Regierung ohne Beteiligung der Bolschewiki bilden. Gleichzeitig sollte die Macht vollständig an die Arbeiter- und Soldatenräte übergehen, denen die Regierung verantwortlich sein sollte. Wenn das gelänge sei ein friedlicher Verlauf der russischen Revolution möglich und wahrscheinlich. Auch wenn diese Möglichkeit allgemein höchst selten bestehe, sei sie doch auch höchst wertvoll. Dabei heißt aber friedlich nicht gewaltfrei. Denn der Putsch gezeigt: Die Kapitalisten, Großgrundbesitzer, das Militär, der Adel – sie alle waren bereit und willens die Revolution blutig niederzuschlagen, wenn sie die Möglichkeit dazu bekämen. Das konnte nur mit Gewalt verhindert werden, aber gerade um es nicht zu einem blutigen Bürgerkrieg kommen zu lassen.

Aufgrund der veränderten Situation, hatten die Bolschewiki auch ihre Taktik geändert: Vor dem Putsch galt es vor Sozialrevolutionäre und Menschewiki öffentlich zu kritisieren, während des Putsches arbeitete man punktuell zusammen, nach dem Putsch hätte es weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gegeben. Zwischenzeitlich kam es sogar zur Bildung eines Informationszentrums zum Kampf gegen die Konterrevolution in Moskau, mit je zwei Vertretern der Bolschewiki, Sozialrevolutionären und Menschewiki. Lenin befürwortete das, kritisierte aber scharf als ohne klar festgelegte Aufträge des Zentralkomitees im Informationszentrum gearbeitet wurde. Die Genossen wurden von der Aufgabe entbunden und Swerdlow, Vorsitzender des Zentralkomitees der Bolschewiki, übernahm ihre Aufgaben im Informationszentrum. Denn Menschewiki und Sozialrevolutionäre blieben Gegner der Bolschewiki, wenn auch die, „die uns am nächsten stehen.“ Zusammenarbeiten hieß dabei für die Bolschewiki jedoch niemals die Freiheit der Agitation aufzugeben. Zu keinem Zeitpunkt stellten sie die öffentliche Kritik an Sozialrevolutionären und Menschewiki ein. Letztlich schlugen diese auch das Bündnisangebot aus, suchten stattdessen die Zusammenarbeit mit den Kadetten, einer konservativen Partei, und stellten sich damit offen auf die Seite der Konterrevolution.

Konsequent für die Revolution

Nun galt es den Zeitpunkt des Aufstands richtig zu bestimmen und sich nicht auf Provokationen einzulassen. Bereits im Juli hatte die Provisorische Regierung auf eine Massendemonstration in Petrograd schießen lassen, wobei 400 Demonstranten getötet wurden. Auch hier hatte es Stimmen unter den Bolschewiki gegeben, die den Aufstand sofort wollten. Lenin und andere hielten dagegen: Solange man nicht die Mehrheit in den Sowjets, insbesondere in denen der Armee, habe, solange es noch keinen revolutionären Aufschwung im Volk gäbe, es keine großen Schwankungen unter den Feinden der Bolschewiki und im Kleinbürgertum gäbe, es noch keine rasende Wut gegen die Führer von Sozialrevolutionären und Menschewiki gäbe, solange man die Macht nicht halten könne, dürfte kein Aufstand gewagt werden.

Doch all das hatte sich nach dem Kornilow-Putsch geändert. Bolschewiki hatten einen enormen Zulauf, sowohl die Mitgliederzahlen als auch die Wahlen zu den Gewerkschaftskongressen als auch zu den Sowjets belegen das. Es war offensichtlich geworden, dass man das Revolutionszentrum Petrograd militärisch verteidigen konnte, dass Menschewiki und Sozialrevolutionäre einen Pakt mit der Konterrevolution eingegangen waren, dass sie den Krieg fortsetzten, dass sie nichts zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiter und Bauern taten – das alles war nicht nur in Worten, sondern in der Praxis belegt.

Weg aus der Krise

Nur die Bolschewiki zeigten einen Weg aus der Krise auf, in der sich das Land befand. Dieser Weg bestand in der Verwirklichung zentraler Forderungen der Bolschewiki, die Lenin vor allem in seiner Schrift „Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll“ beschrieb: Sofortiges Ende des Krieges; Arbeiterkontrolle über die Produktion und die Aufhebung des Geschäftsgeheimnisses – um die Versorgungslage zu verbessern und den Schwarzmarkt einzudämmen; Zentralisierung und Verstaatlichung der Banken und Monopole – um die Macht der Kapitalisten zu brechen und die Wirtschaft planmäßig wieder in Gang zu bekommen; Kontrolle des Konsums – um den Reichen nehmen zu können und den Armen geben können.

Die Notwendigkeit diese Forderungen unmittelbar umzusetzen war für Arbeiter, Bauern und Soldaten einsehbar, sollte es nicht z.B. zur Hungersnot kommen. Die Regierung redete aber nur über Maßnahmen und setzte sie höchstens halbherzig um. Die Herrschenden von Zar bis Kapitalistenklasse, von Kadetten bis Menschewiki hatten das Land in den Weltkrieg gestürzt, die Wirtschaft lag abgesehen von der Rüstungsproduktion am Boden, man war bei englischen und französischen hoch verschuldet, die einfache Bevölkerung litt unter Arbeitslosigkeit und Hunger. Es war eine Situation eingetreten, in der die Herrschenden nicht mehr weitermachen konnten wie bisher und die Beherrschten nicht mehr wollten wie bisher. Der Sturz der Regierung war unvermeidlich geworden.

Erste Schritte der jungen Sowjetmacht

Am Morgen des 24. Oktober 1917 überfielen in Petrograd regierungstreue Offiziersschüler bolschewistische Druckereien und rückten gegen den Sitz des Zentralkomitees der Bolschewiki, den Sitz des Sowjets und des Revolutionären Militärkomitees vor. Die Bolschewiki hatten sich in den Wochen zuvor jedoch gut vorbereitet. Rote Garden schlugen die Angreifer zurück, befreiten die Druckerei, sodass noch vormittags gedruckt werden konnte. Innerhalb weniger Stunden wurden ca. 200.000 Soldaten aller revolutionären Truppenteile mit Kampfaufträgen versehen und besetzten innerhalb von weniger als 24 Stunden ohne nennenswerten Widerstand alle wichtigen Punkte der Stadt. Am 25. Oktober verkündete das Revolutionäre Militärkomitee den Sieg der Revolution. Ähnliches ereignete sich in den folgenden Monaten in den meisten anderen russischen Städten.

Die Bolschewiki begannen mit der Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen. Allen Völkern Russlands, von denen viele zuvor unterdrückt worden waren, wurden Gleichheit, Souveränität und das Recht auf einen eigenen, unabhängigen Staat zuerkannt. Frauen wurden in allen Fragen gleichberechtigt. Religiöse Privilegien und Diskriminierung wurden abgeschafft, Minderheiten das Recht auf freie Entwicklung garantiert. Bildung und Gesundheit wurden kostenfrei und für alle zugänglich. Hunderttausende Arbeiterfamilien zogen aus ärmlichen Holzhütten in die verlassenen Villen der Gutsbesitzer und Bourgeois. In den Betrieben wurde der Achtstundentag und die Sozialversicherung eingeführt. Bereits am 8. Januar bestätigte der 3. Sowjetkongress diese Maßnahmen.

Auch international hatte die Revolution große Auswirkungen. Russland schied aus dem Weltkrieg aus und in Deutschland beschleunigte die Nachricht von der siegreichen Oktoberrevolution die deutschen Revolutionäre dem russischen Beispiel zu folgen. Im November 1918 stürzten auch sie die Regierung und beendeten damit den Weltkrieg endgültig. Dennoch versuchten vor allem die Regierungen Englands, Frankreichs, Japans und der USA die Revolution doch noch zu stoppen. Sie schickten Truppen gegen das junge Sowjetrussland und unterstützten die alten Generäle aus dem Kornilow-Putsch. Bis 1922 führten sie Krieg bis die neu gegründete Rote Armee sie besiegte.

Und heute?

Vor 100 Jahren beendeten die russische Arbeiterklasse und die arme Bauernschaft unter Führung der Bolschewiki die Herrschaft der Monopole, den Krieg und die Ausbeutung. Heute herrschen die Monopole wieder, in Westdeutschland haben sie es sogar durchgehend getan. Nicht nur der Dieselskandal zeigt: Keine Bundesregierung würde es wagen die Profite der Großkonzerne anzutasten. 2007 war es bei der Bankenrettung ähnlich. Krieg wird auch wieder geführt. Die Bundeswehr wird wieder weltweit in Kriegseinsätze geschickt. Und auch die Ausbeutung ist noch da. Sie ist versteckter, letztlich kommen die gigantischen Profite von Siemens bis SAP und die Privatvermögen der Superreichen aus der Arbeit der Arbeiterklasse, auch wenn diese heute anders aussieht als vor 100 Jahren.

Jörg Baberowski schlägt uns vor uns auf die Fehler unserer Feinde zu verlassen. Das ist ein schlechter Rat wie er von einem Historiker seines Kalibers aber auch nicht anders zu erwarten ist. Diese Fehler dennoch auszunutzen, aber vor allem heute den Kampf um die Interessen der arbeitenden und lernenden Jugend führen, wie es die Bolschewiki taten, sollte unser Anspruch sein. Diesen Kampf müssen wir mit der Erkenntnis verbinden, dass wir unsere Bedürfnisse und Interessen erst im Sozialismus vollständig verwirklichen können. Dass das möglich ist, haben die Bolschewiki vor 100 Jahren bewiesen. Dass es der Kapitalismus nicht kann, beweist er selbst tagtäglich.

Jan, Essen

Jan Meier ist Bundesvorsitzender der SDAJ

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