68 Millionen
Weltweit sind laut Angaben des UNHCR mehr als 68 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie fliehen aus den unterschiedlichsten Gründen wie Hunger, Armut, Krieg, Verfolgung oder Folgen von Umweltzerstörung. Dabei stammen 55% dieser Flüchtlinge aus nur drei Ländern in denen Krieg herrscht und auch die NATO kräftig mitmischt. Diese Länder sind Syrien, Afghanistan und der Südsudan.
Bei uns in Europa sind die Auswirkungen der 68 Millionen flüchtenden Menschen allerdings kaum spürbar. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge massiv zurückgegangen. 2016 waren es ca. 700.000, 2017 nur noch 200.000 und für 2018 erwartet man nicht mehr als 95.000 Asylanträge. Das verdanken wir aber leider nicht einer humaneren Welt, sondern einzig und allein der Tatsache, dass sich Europa immer weiter abschottet.
Weltweit sind laut UNHCR mehr als 68 Millionen Menschen auf der Flucht, das sind so viele Menschen wie seit dem Ende des ZweitenWeltkriegs nicht mehr. Europa gehört durch Zerstören von wirtschaftlichen Perspektiven in Afrika und Kriegen im Nahen Osten zu den Hauptverursachern der Flüchtlingsströme.
In diesem Jahr sind bis Redaktionsschluss knapp 1.500 Menschen im Mittelmeer ertrunken.
Paul, Kassel
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