Mitte Oktober fand in Berlin eine Großdemonstration unter dem Motto „Unteilbar“ statt. Mehr als 250.000 Menschen gingen auf die Straße, um gegen den Rechtsruck und Abschiebungen zu demonstrieren und auch die SDAJ Berlin war mit dabei. Zwar konnten wir den Demo-Aufruf nicht unterstützen, u.a. da er die Verursacher der Probleme nicht benennen wollte. Doch wollten wir uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen mit den Demonstrierenden ins Gespräch zu kommen. Mit unserem Jugendaktionsprogramm und unserer Broschüre zur Arbeitszeitverkürzung haben wir im Gewerkschaftsblock die Diskussion gesucht. Dabei haben wir auf die Profiteure dieser kapitalistischen Wirtschaftsordnung hingewiesen. Denn für uns ist klar: Die „Mutter aller Probleme“ ist, dass die Kohle nicht für uns sondern für die Reichen ausgegeben wird. Dagegen muss sich unser Protest richten. Denn wir wissen, dass wir unser Zusammenleben auch anders organisieren können. Dazu haben wir einen Abend beworben, bei welcher es Berichte von Auslandssemestern auf der sozialistischen Karibikinsel Kuba gab.
Materialistisch begriffene Geschichte – Zu den Ursachen der Konterrevolution in der UdSSR
Die SDAJ hält in ihrem Zukunftspapier fest: „Mit der Oktoberrevolution 1917 gelang es, in Russland unter schwierigen Bedingungen aus dem Kapitalismus auszubrechen und eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Jahrzehntelang konnte ein Sechstel der Erde dem...