Laut einer Untersuchung des DGB gibt es in Deutschland immer mehr Jugendliche die die Schule ohne Abschluss abbrechen.
Das hat viele Gründe, zu nennen sind vor allem der eklatante Lehrermangel, der steigende Leistungs- und Konkurrenzdruck und mangelnde staatliche Unterstützung für Jugendliche aus einem sozial schwierigen Umfeld.
Schulabbrecher haben es noch schwerer einen Ausbildungsplatz zu finden als der Durchschnitt. Auf 64% aller Stellen können sich Jugendliche trotz eines Hauptschulabschlusses nicht bewerben – wie übel es dann erst ganz ohne Abschluss aussieht, kann man sich denken.
2008 hatte die Bundesregierung auf dem sogenannten Dresdner Bildungsgipfel beschlossen, die Zahl der Schulabbrecher bis 2015 auf 4% zu reduzieren – heute sind es 6,8%, Tendenz steigend.
Dieses Problem lässt sich nicht nur mit schönen Worten lösen, wie es die Bundesregierung schon so lange versucht. Man muss endlich mal Geld in die Hand nehmen, um mehr Lehrer einzustellen und den Beruf wieder attraktiver machen. Gleichzeitig braucht es mehr Ausbildungsplätze, damit jeder Mensch einen Beruf seiner Wahl ausüben kann – ein Recht das uns das Grundgesetz eigentlich garantiert