Trotz leichter Lockerungen sind viele Freizeitbeschäftigungen immer noch nicht möglich. Deswegen gibt es auch weiterhin von uns Leseempfehlungen für die überschüssige Zeit!
Im Jahre 1871 konnte nach einer Revolution in Paris zum ersten Mal mit dem Aufbau des Sozialismus begonnen werden, wenn nur für kurze Zeit. Noch im selben Jahr stellt Karl Marx in „Der Bürgerkrieg in Frankreich“ die Geschehnisse dar. Hierbei untersucht er insbesondere, wie dieser frühe Sozialismus aussieht und wie die neue Verwaltung organisiert wird.
Lenin analysiert in dem Klassiker „Was tun?“ die Situation der russischen Kommunisten Anfang des 20. Jahrhunderts. Neben konkreten Maßnahmen leitet er auch viele allgemeine Organisationsprinzipien her und legt damit die Grundlage für die Organisation von kommunistischen Parteien.
In dem Theaterstück „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ stellt Bertold Brecht die Armut im Kapitalismus, Krise durch Überproduktion und Monopolbildung am Beispiel von Schlachtbetrieben dar.
Daran schließt auch der Film „Sorry we missed you“ an. Dort wird die Geschichte eines Paketboten dargestellt, der sich in Folge der Finanzkrise 2008 als Scheinselbstständiger durchschlagen muss.
Marx: Der Bürgerkrieg in Frankreich (1871)
http://www.mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm
Lenin: Was tun? (1902)
https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1902/wastun/
Brecht: Die heilige Johanna der Schlachthöfe (1931)
https://www.suhrkamp.de/buecher/die_heilige_johanna_der_schlachthoefe-bertolt_brecht_10113.html
Loach: Sorry we missed you (2019), Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=qdi85Xk4A5M