Blicken wir aktuell nach Westasien, in das Gebiet von Palästina bis in den Iran, gleicht die Region einem Pulverfass und kommt seit Jahrzehnten nicht zur Ruhe. Gewalt, Terror, Hunger, Leid und Krankheit prägen die Szenerie auf der „Achse des Bösen“ (Bush).
Syrien: In Syrien kämpfen neben US-Soldaten auch die Türkei, die Golfstaaten sowie islamistische Banden und Milizen um Macht, Rohstoffe, Einfluss und Territorium – vereint gegen den „Diktator“ von Damaskus, Bashar al Assad. Das Ziel: Ein „Regime-Change“. Verhindern will der Iran, Moskau und die libanesische Hisbollah.
Irak: Im Irak ist nach dem gewaltvollen, Sturz von Saddam Hussein keine Ordnung eingekehrt – die Besatzungsmacht aus den USA wird offen und militant zum Rückzug gedrängt, ein erneutes Aufflammen des Krieges zwischen Schiiten und Sunniten droht. Die USA hat mit der Ermordung von General Soleimani auf irakischem Territorium das Fass zum Überlaufen gebracht.
Palästina: Palästina muss mit den völkerrechtswidrigen und fortlaufenden Annektionen durch das zionistische Regime in Tel Aviv umgehen und kämpft aktuell gegen die Ausbreitung der Pandemie unter der Besatzung.
In Israel hingegen herrscht politisches Wahlchaos und die Menschen strömen trotz der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 auf die Plätze des Landes um ihrem Ärger Luft zu machen. Es geht ihnen um das Versagen der israelischen Innenpolitik und um die erneuten Angriffe und Eskalationen gegenüber der arabischen Bevölkerung und dem palästinensischen Volk.
Iran: Der Druck des US-Imperialismus auf den Iran wächst unaufhörlich – diplomatische Krisen, militärische Drohungen, ökonomische Sanktionen. Mit allen verfügbaren Mitteln sollen die Geistlichen in Teheran in die Knie gezwungen werden, großes Leid wird dafür billigend in Kauf genommen.
Jemen: Diese Hölle einer militärischen Eskalation erlebt der Jemen seit Jahren, eine Kriegsallianz Mohammad Bin Salman zerstört den uralten Kulturraum und sorgt durch Blockade, Bomben und Bürgerkrieg für eine humanitäre Riesenkatastrophe.
Gründe genug, um sich diesem spannenden und entscheidenden Teil der Welt im Fokus der imperialistischen Geopolitik in unserem kommenden Livestream zu widmen! Wir wollen gemeinsam im Interview mit unserem Experten, dem Blogger und UZ-Autoren Manfred Ziegler, die Lage im Nahen Osten sowie dessen Bedeutung und Geschichte erkunden, einschätzen und den Lügen der herrschenden Monopolmedien entgegentreten.
Hände weg vom Nahen Osten!
Schaltet ein: Sonntag, den 24.05.2020 um 19 Uhr auf SDAJ.tv (auf Youtube)