Dieses Jahr steigt der Rüstungshaushalt um mehr als 1,2 Milliarden Euro auf 47 Milliarden Euro an. Und das obwohl uns das Geld in der Pandemie an allen Ecken und Enden fehlt. Es gibt nicht genug Geld um ausreichend Intensiv-PflegerInnen einzustellen, sodass billigend in Kauf genommen wird dass noch mehr Menschen an Covid sterben. Stattdessen gibt es genug Geld für noch mehr Waffen, unter anderem bewaffnete Drohnen die für etliche zivile Todesopfer im Nahen Osten verantwortlich sind. Obwohl in der Krise scheinbar das Geld für ein gutes Gesundheitssystem und für digitalisierte Schulen fehlt, werden Milliardensummen für Konzerne und Krieg aufgebracht. Allein mit den 1,2 Milliarden Euro, die zusätzlich in die steigende Kriegsgefahr fließen, könnte man zum Beispiel Lüftungsfilter für mehr als 400.000 Klassenräume anschaffen. Wäre das nicht mal eine bessere Investition? Nein, nicht für die herrschende Klasse, Krieg ist profitabler als gesunde SchülerInnen.
Am 5.12. war bundesweiter Aktionstag von Abrüsten statt Aufrüsten und auch wir waren in vielen Städten aktiv und brachten unsere Forderungen auf die Straße.
– Keinen Groschen für Krieg und Konzerne
– Mehr Geld für PflegerInnen und SchülerInnen
– Zivile Unterstützung statt Soldaten im Gesundheitsamt
– Abrüsten statt Aufrüsten!