Rosa Luxemburg, vor 150 Jahren in Polen geboren, war Kommunistin und Antimilitaristin.
Schon früh wirkte sie in der deutschen Sozialdemokratie und bekämpfte von Beginn an Nationalismus, Opportunismus und Revisionismus. Nach dem Ja der SPD zu Kriegskrediten und Weltkrieg gründete sie die Gruppe Internationale, aus der der Spartakusbund hervorging und wurde Chefredakteurin der Roten Fahne. Später gründete sie die Kommunistische Partei Deutschlands mit. Auf Geheiß der SPD wurde Luxemburg nach der Niederschlagung des Spartakusaufstandes ermordet.
Clara Zetkin, 1857 in Sachsen geboren, war Kommunistin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin. Sie trat 1878 in die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später SPD, ein, in der sie bis 1918 aktive Marxistin blieb. Nach der Zustimmung der der SPD zu den Kriegskrediten 1914 und der Gründung der KPD 1918 wurde sie führendes Mitglied der kommunistischen Partei, für die sie von 1920 bis 1933 im Reichstag saß. Auch auf internationaler Ebene war sie aktiv, vor allem als Mitglied des Exekutivkommitees der kommunistischen Internationalen. 1933 verstarb sie an natürlichen Umständen im Moskauer Exil und wurde an der Kremlmauer beigesetzt.