Solidarität mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst!

veröffentlicht am: 12 Feb, 2022

Besonders während der lockdownbedingten Schließungen von Einrichtungen der Kinderbetreuung bekamen viele Familien zu spüren, wie wichtig eine gesellschaftliche Organisierung von Betreuungsangeboten ist. Zu wenige KiTa-Plätze und zu hohe Kosten bei privaten Einrichtungen verschärfen den Druck, Sorgearbeit weiter in die häuslichen vier Wände zu verlagern. Diese bleibt nach wie vor besonders an Frauen hängen, die dann finanzielle und zeitliche Einbußen erleiden. Dem kann nur Abhilfe geschaffen werden, wenn gesellschaftliche Angebote hierfür ausgebaut werden!

Dafür kämpfen aktuell die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Der Staat möchte die Kosten hierfür möglichst gering halten – trotz eines Steuerüberschusses im öffentlichen Dienst wird über leere Kassen gejammert. Dass auf der anderen Seite Hilfspakete in Millionenhöhe für die Automobilkonzerne möglich sind, wird da gern vergessen.

Wir sind solidarisch mit den Beschäftigten! Je mehr die Moralkeule geschwungen und ihnen das Recht zu Streiken abgesprochen wird, desto wichtiger ist, dass die breite Bevölkerung hinter ihnen steht. Zusammen für gute Arbeitsbedingungen, mehr Personal und höhere Löhne und eine bessere Ausgestaltung der gesellschaftlichen Sorgearbeit!

Gruppenkarte

finde die SDAJ Gruppe in deiner Nähe!

mehr zum Thema

Solidarität mit dem palästinensischen Volk!

Solidarität mit dem palästinensischen Volk!

Seit 1978 wird alljährig am 29. November der internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk begangen. An diesem Tag wird auf das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat aufmerksam gemacht. Doch seit...

mehr lesen
Die Staatsräson wird Gesetz

Die Staatsräson wird Gesetz

Es klingt wie ein schlechter Scherz, und dennoch ist es keiner. Nach fast einem Jahr haben die Fraktionen der Ampelkoalition und der CDU über eine Resolution beraten, welche angeblich als einzigen Zweck den „Schutz jüdischen Lebens“ haben soll. Nun haben sich die...

mehr lesen
Rüsten für den Frieden?!

Rüsten für den Frieden?!

1979 wollte die NATO atomare Mittelstreckenraketen (Pershing II) in Deutschland stationieren. Die Herrschenden gaben an, dass sie der militärischen Überlegenheit der Sowjets in Europa damit entgegnen wollten. Dabei war es im “Wettrüsten” immer so, dass die USA...

mehr lesen