Noch immer bangen KommunistInnen und DemokratInnen weltweit um das Leben und die Gesundheit der beiden Genossen – Michailo und Olexsandr Kononovich. Beide waren – nach Informationen der Kommunistischen Partei der Ukraine – am Sonntag vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU verschleppt worden, seitdem fehlt leider jegliches Lebenszeichen. Michailo, seines Zeichens erster Vorsitzender des ukrainischen leninistischen Komsomol sowie sein gleichsam im Komsomol aktiver Bruder wurden aufgrund des fadenscheinigen Vorwurfes der russischen bzw. belarussischen Spionage verhaftet. Dies ist vorgeschoben: im Krieg gegen Russland nimmt das in die Enge getriebene und von Faschisten durchgezogene Regime von Kiew die beiden Genossen als menschlichen Faustpfand. Beide setzten sich aktiv gegen das herrschende Verbot der kommunistischen Partei ein und organisierten Protest sowie Informationen gegen die Faschisierung des ukrainischen Staates. Der staatliche Terror gegen die Beiden ist dabei nur die Fortsetzung von 2014: schon nach dem Regime-Change auf dem prowestlichen Maidan wurden Beide Opfer staatlich-faschistischer Attacken. Michailo wurde von einem faschistischen Angriff schwer verletzt, seine Nase gebrochen und seine Hand durchbohrt. Sein Bruder, von der Hochschule suspendiert, wurde durch den Geheimdienst mit einem Elektroschocker gefoltert.
Doch dagegen regt sich international breiter Widerstand – die Genossen Kononovich sind nicht vergessen: von sämtlichen Jugendverbänden des Weltbund der Demokratischen Jugend (WBDJ) und weit darüber hinaus wurde die Verschleppung und Verhaftung breit verurteilt. Weltweit demonstrierten Jugendliche wegen der Freilassung und das Leben der beiden Genossen, auch in der Bundesrepublik regt sich Widerstand. Die SDAJ demonstrierte in nahezu allen Orten vor ukrainischen Konsulaten sowie der Botschaft in Berlin gegen das kriminelle Gebaren der ukrainischen Regierung.
Wir stellen erneut klar:
Lasst die Genossen Kononovich frei! Es lebe der leninistische Komsomol der Ukraine!