100 Milliarden Euro „Sonderetat“ werden der Bundeswehr zur Aufrüstung bereitgestellt.
100 Milliarden, die weiter eskalieren werden, mit denen sich Deutschland auf noch mehr Kriegseinsätze in aller Welt vorbereitet.
100 Milliarden, die dazu dienen, die Handelswege und Absatzmärkte der deutschen Konzerne zu sichern, wie es im Weißbuch der Bundeswehr offen zugegeben wird.
100 Milliarden, die in unserem Gesundheitssystem, in maroden Schulen und für den Ausbau des ÖPNV fehlen.
Anders, als behauptet wird, ist das Sondervermögen für die Bundeswehr keine Reaktion auf den Ukraine-Konflikt. Es wurde bereits im Oktober in den Koalitionsverhandlungen diskutiert.
Wir Jugendliche haben kein Interesse daran, dass mit unserem Geld die Kriege der herrschenden Klassen bezahlt werden. Wir haben kein Interesse daran, uns in diesen Kriegen an der Front verheizen zu lassen. Wir haben kein Interesse daran, mit maroden Schulgebäuden, überfüllten Seminaren oder einem kaputt gesparten öffentlichen Dienst die Rechnung für die Kriegswirtschaft zahlen zu müssen.
Deshalb führen wir die Kampagne „Wir wollen Frieden! Nein zur Aufrüstung!“ durch. In ganz Deutschland werden wir Aktionen und Bildungsveranstaltung gegen die Aufrüstung machen. Bei den diesjährigen Ostermärschen wollen wir unsere Forderungen stark nach außen tragen und am 23. April mit Bündnispartnern in Frankfurt die Anti-Kriegs-Jugendkonferenz durchführen.
Denn „Der Hauptfeind steht im eignen Land!“, so Karl Liebknechts Losung, die heute so wahr ist wie vor hundert Jahren! Deshalb wollen wir den Hebel dort ansetzen, wo er was bringt: Gegen die Kriegstreiber im eignen Land, gegen Rüstungsindustrie und Bundesregierung!
Wir sagen:
• Stoppt die Aufrüstung!
• Geld für unsere Zukunft: Klimaschutz, Gesundheit und Bildung statt Bomben!
• Stoppt die Waffenlieferungen und alle Kriegseinsätze der Bundeswehr!
• Deutschland raus aus der NATO – NATO raus aus Deutschland!
Wir wollen Frieden!