Solidarität mit der SKOJ und der NKPJ!

veröffentlicht am: 15 Nov, 2022

Im Oktober haben serbische faschistische und reaktionäre Kräfte zum insgesamt fünften Mal in diesem Jahr das Hauptquartier und die Parteiräumlichkeiten unserer jugoslawischen Schwesterorganisation – SKOJ (Liga der jungen Kommunisten von Jugoslawien) und deren Mutterpartei – NKPJ – angegriffen, demoliert und schweren, finanziellen Schaden angerichtet. In einem feigen Angriff, in welchem keine GenossInnen zu Schaden kamen, wurden Fenster entglast, ekelerregende, faschistische Parolen hinterlassen und antikommunistische Drohungen verbreitet.

Die Absicht dahinter ist offensichtlich: SKOJ und NKPJ sind die radikalsten und offensten Kräfte der Verteidigung des sozialistischen Erbes des jugoslawischen Staates und richten ihre Kritik, insbesondere in Zeiten von Krieg und Krise, gegen die arbeiterfeindliche Regierung der Banken und Monopole von Belgrad. 

Damit stehen sie im direkten Kreuzfeuer der Kettenhunde der Herrschenden, im Verbund mit der Polizei und den Geheimdiensten wurden in Serbien starke, faschistische Terrorbanden finanziert, aufgebaut und – nach ihren Taten – juristisch abgesichert. Die serbische Polizei verweigert, nach einer Stellungnahme der SKOJ, die Aufnahme von Ermittlungen gegen die Urheber von antikommunistischer Gewalt und den terroristischen Einschüchterungen. 

Im Gleichschritt mit faschistischem Terror werden die Daumenschrauben angezogen, Arbeiterrechte beschnitten, 3000 faschistische Kollaborateure finanziell wie juristisch rehabilitiert und die kapitalkonforme Propaganda lässt keine Chance ungenutzt, die rote Fahne und mit ihr das jugoslawische Erbe in eine verbrecherische Ecke zu stellen.

Die deutschen KommunistInnen kennen staatlich-gedeckten, faschistischen Terror und den Kampf gegen den Faschismus gut, ob Berufsverbote, Zerschlagung der KPD oder Hanau wie Halle – unsere leidvollen Erfahrungen wie unser Kampfesmut verbinden uns.

Wir fordern die serbische Botschaft in Berlin sowie deren Konsulate in Frankfurt, Stuttgart, München, Düsseldorf und Hamburg auf, Stellung zu beziehen und den faschistischen Terror gegen unsere GenossInnen sofort einzustellen und verfolgen zu lassen!

Die SDAJ stellt sich klar und bewusst an die Seite ihrer serbischen/ jugoslawischen GenossInnen und sendet solidarische Grüße nach Belgrad!

Kampf dem Faschismus international!

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