Rückblick auf das LLL-Wochenende 2023

veröffentlicht am: 28 Jan, 2023

Am 13. und 14. Januar beteiligten wir uns als SDAJ am jährlichen Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Wochenende in Berlin. Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie fand die jährliche Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung junge Welt wieder in Präsenz statt. Neben dem Hauptprogramm „den dritten Weltkrieg stoppen“, an dem wir uns mit dem SDAJ-Jugendpodium gemeinsam mit SDS und der DIDF-Jugend beteiligten, hatten wir auch wieder ein eigenes Jugendprogramm. Dort diskutierten und lernten wir gemeinsam mit Jugendlichen aus ganz Deutschland unter anderem über die Lage im Donbass, das sozialistische Kuba und die Frauen-Friedensbewegung in der alten Bundesrepublik. Aus verschiedenen Workshops zogen wir neue Ideen und Kampfkraft für anstehende Auseinandersetzungen an unseren Schulen und Betrieben.

Am Ende der Konferenz trafen wir uns zu unserem Verbandstreffen, wo wir unsere neuen Mitglieder begrüßten, auf das vergangene Jahr zurückschauten und mit Redebeiträgen unserer Bundesvorsitzenden Andrea, dem DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele und internationalen Gästen aus Österreich und der Schweiz in das neue Jahr starteten.

Am nächsten Tag zogen wir dann gemeinsam mit fortschrittlichen Kräften aus der ganzen Bundesrepublik auf den jährlichen Gedenkmarsch für Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Lenin vom Bahnhof Frankfurter Tor zum Friedhof der Sozialisten. An der Demonstration beteiligten sich dieses Jahr alleine im Jugendblock an die 1.000 Jugendliche, der vom SDS, Solid Berlin, DIDF-Jugend, dem IJV, Hände weg vom Wedding, der Naturfreundejugend NRW und uns ausgerichtet wurde. Dieser positionierte sich deutlich gegen Krieg, Krise und Preissteigerungen und gemeinsam forderten wir 100 Milliarden für Bildung, Umwelt und Soziales. Insgesamt waren wir weit über 10.000 Demonstrierende.

Am Friedhof der Sozialisten gedachten wir den vergangenen Generationen an Sozialisten, Gewerkschaftern und Kommunisten, die ihr Leben für ein sozialistisches Deutschland und gegen Krieg, Faschismus und Ausbeutung gelassen haben. Denn auch über 100 Jahre nach der Ermordung von Rosa und Karl gilt: Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

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