Die Insel hat schon seit der sozialistischen Revolution mit antikubanischer Propaganda zu kämpfen. Egal ob Gerüchte über chinesische Militärbasen oder „akustische Attacken“ auf die US-Botschaft: Kuba wehrt sich seit Jahrzehnten gegen jegliche Fake News.
Diese Propaganda soll Kuba als Schurkenstaat darstellen und seine Errungenschaften relativieren.
Da man Fakenews nicht verbieten kann, kommt es auf den Umgang mit ihnen an. Alle Menschen in Kuba sollen dazu befähigt werden, Nachrichten selbst einordnen und über ihre Richtigkeit entscheiden zu können.
Da viele der 7 Mio. kubanischen Internetnutzer ohne selbiges aufgewachsen sind, fehlt es oft an entsprechender Kompetenz.
Aufgrund dessen soll eine sogenannte „Social Media Alphabetisierungskampange“ gestartet werden. Diese richtet sich an Kinder und Erwachsene. So sind die Kubaner dem Medienkrieg, den der Westen gegen sie führt, nicht schutzlos ausgeliefert.