Die Bewegung wächst weiter, auch international:
In Griechenland wurde am vergangenen Wochenende auf Regional- und Kommunalebene gewählt. Auch die griechische kommunistische Partei KKE nahm in allen 13 Regionen und 262 Gemeinden an den Wahlen teil. Dabei erzielte sie landesweit über 10% der Stimmen. Das ist eine deutliche Steigerung zu den Regionalwahlen 2019 mit 6,86% und zu den Parlamentswahlen im vergangenen Juni mit 7,69%.
In Attika – dem Ballungsgebiet, zu dem die Hauptstadt Athen gehört – schnitten KP-Kandidaten besonders gut ab: Für sie votierten dort 14 % der Bürger. Zudem werden viele KKE-Kandidaten in verschiedenen Landesteilen in die zweite Wahlrunde gehen.
Auf der Insel Ikaria wurde im ersten Wahlgang ein kommunistischer Bürgermeister gewählt, während der kommunistische Bürgermeister von Patras, der drittgrößten Stadt des Landes, über 41 Prozent erhielt und in der zweiten Runde um seine Wiederwahl kämpfen wird.
Das heißt nicht, dass in Griechenland jetzt sofort die Revolution startet. Dennoch kann an den Zahlen erkannt werden, inwieweit die KKE in der arbeitenden Bevölkerung verankert ist. Außerdem zeigen die Zahlen, wie die Bevölkerung die Überschwemmungen in der Region Thessalien, mit der Politik der bürgerlichen Parteien verband, denn die KKE konnte ihre Stimmen dort verdoppeln.
Wir sind dankbar für das Beispiel der KKE und wünschen der Partei weiterhin eine so gute Entwicklung. Hoch die Internationale Solidarität!