Vor nunmehr 105 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin von den Freikorps ermordet. Der Grund dafür lag in ihrem bedingungslosen Kampf für die Revolution und gegen den Krieg der deutschen Imperialisten, der deutschen Großkonzerne und Banken. Auch heute noch regieren diese, Deutschland ist an dutzenden Kriegseinsätzen beteiligt und demokratische Rechte werden immer weiter abgebaut. Grund genug Rosa und Karl nicht nur zu würdigen, sondern auch in ihrem Sinne aktiv zu werden – gegen Krieg und Kapital.
In der Bundesrepublik weht ein immer rauer werdender Wind. Jeden Tag spüren wir in Schule, Betrieb und Uni, dass bei uns gespart wird, während immer mehr Geld in Aufrüstung und Konzernrettungen fließt. Gleichzeitig werden unsere demokratischen Rechte immer dreister angegriffen. Beispielsweise wenn Demos in Solidarität mit Palästinastattfinden oder wenn man zur Frage der Eskalation in der Ukraine die NATO zum Hauptkriegstreiber erklärt. Die Verschärfung antidemokratischer Gesetze geht Hand in Hand mit der Abschottungspolitik, der Einschränkung des Asylrechts, mit der allgemeinen Kriegstreiberei und Militarisierung.
Rosa und Karl kannten diese Probleme. Sie beide kämpften ihr Leben lang für ein menschenwürdiges Leben ohne Ausbeutung, ohne Krieg, ohne Faschismus, für ein Leben, in denen sich die Menschen frei entfalten können ohne dem Diktat von Verwertbarkeit und Profitlogik unterworfen zu sein. Weil sie damit nicht nur Vorbild und Bezugspunkt für die Arbeiterklasse in Deutschland waren, sondern auch noch die KPD mitgründeten und die Revolution vollenden wollten – deshalb wurden sie ermordet.
Erinnern heißt kämpfen – heute mehr denn je!