„Konkrete politische Aufgaben muss man in einer konkreten Situation stellen. […] Es gibt keine abstrakte Wahrheit. Die Wahrheit ist immer konkret.“ – Lenin 

veröffentlicht am: 21 Jan, 2024

Heute vor 100 Jahren, am 21. Januar 1924, verstarb der russische Revolutionär, Marxist und Kommunist Wladimir Iljitsch Uljanow Lenin. 

Bereits in jungen Jahren studierte er die Schriften von Marx und sympathisierte nicht nur mit diesen, sondern war schon während seines Jurastudiums aktiv in der revolutionären Bewegung.

Lenin widmete sein ganzes Leben dem Kampf der Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie. Trotz Haft und Verbannung nach Sibirien hielt er am Kampf für die Befreiung der Menschheit fest.

 

Lenin entwickelte stets an der konkreten Situation und den jeweiligen Etappen, sowie parallel zu ständiger politischer Aktivität seine Analysen und ergänzte damit die Lehren von Marx und Engels in der praktischen Umsetzung. 

Mit seinen Analysen und Erkenntnissen bietet uns der Leninismus bis heute wichtige Werkzeuge, um ein besseres Verständnis über den imperialistischen Staat und seine Rolle, die Gesetzmäßigkeit der ungleichen Entwicklung des Kapitalismus oder über die Notwendigkeit der revolutionären Überwindung dieses kapitalistischen Systems zu erhalten. Er stellte die unabdingbare Einheit von Theorie und Praxis heraus, mit der sich im praktischen Kampf erst Schlagkraft entwickeln lässt und die davor schützt, sich z. B. weder nach Rechts oder nach Links zu verlieren. 

 

Mit seinen Erkenntnissen und Theorien schaffte er mit den Bolschewiki letztendlich die Kraft, die nicht nur den Zaren in Russland absetzte, sondern auch die Revolution zum Sieg führte. Unter der Losung „Brot und Frieden“ konnte Russlands Teilnahme am 1. Weltkrieg beendet und schließlich im Oktober 1917 die proletarische Revolution gewonnen werden, aufgrund welcher sich die Gründung der Sowjetunion vollziehen konnte. Mit der Revolution wurde die Knechtschaft der Arbeiterklasse beendet und Verbesserungen grundlegender demokratischer Rechte wie der Gleichstellung der Geschlechter und Verbesserungen des Bildungssystems unter anderem zur Bekämpfung der Analphabetenrate eingeführt. Mit der Enteignung von Land und Bodenbesitz konnte den Bauern Land zur Verfügung gestellt werden, um so alle Menschen versorgen zu können. Diese Errungenschaften brachten Millionen Menschen in Russland starke Verbesserungen der Lebensumstände.

 

Lenin ehren heißt ihn studieren, seine Lehre auf das Hier und Jetzt anzuwenden, um eine revolutionäre Theorie und Praxis zu entwickeln. 

 

Wir gedenken all dieser Errungenschaften und sagen: Danke, Genosse Lenin, der Kampf geht weiter!

Gruppenkarte

finde die SDAJ Gruppe in deiner Nähe!

mehr zum Thema

WM der Schande

WM der Schande

WM der Schade I – „Partner Katar“ In der deutschen Presselandschaft hagelt es tonnenweise Kritik am Ausrichter der Endrunde der Herrenfußballweltmeisterschaft. Homosexualität, Frauenrechte, das autokratische Haus Al-Thani – Katar bekommt körbeweise Schelte. Das kleine...

mehr lesen
Soforthilfe – aber wann?!

Soforthilfe – aber wann?!

Die Nachricht klang ja erstmal gut: am vergangenen Montag hat der Bundesrat in einer Sondersitzung die Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden beschlossen und somit den Weg frei gemacht für Entlastungen. "Endlich!", mögen manche denken. Verbraucher erhalten also für...

mehr lesen