Jugendblock-Aufruf: Scheiss auf Rüstung, Krieg & Militär!

veröffentlicht am: 14 Jan, 2010

Jugendblock.mobi– Komm in den Jugendblock gegen die Nato-Kriegskonferenz!

Wie jedes Jahr treffen sich vom 5-7. Februar 2010 Militaristen, Rüstungslobbyisten und die dazugehörigen PolitikerInnen hauptsächlich aus NATO-Staaten im Bayerischen Hof und diskutieren über ihre nächsten Kriege, führen Gespräche über Waffengeschäfte und planen, wie sie die Bevölkerung auf Kriegskurs bringen. Der neue Konferenzleiter, Wolfgang Ischinger, versucht uns weis zu machen, das auf seiner Konferenz über Frieden diskutiert wird.

Wir wissen aber:
Rüstungskonzerne und Militaristen haben kein Interesse an Frieden, da sie sonst weniger Profite machen können.
Da immer mehr Menschen dies erkennen, müssen sie sich alljährlich hinter einem Riesenaufgebot von Polizei und Militär verstecken, das grundgesetzwidrig im Inneren eingesetzt wird.
Während die anwesenden deutschen Politiker und Bundeswehrgeneräle überlegen, wie sie die jährlich ca. 30 Milliarden Euro aus dem Rüstungsetat am besten in Waffen investieren, könnten wir das Geld für viel bessere Dinge gebrauchen.

Hoch mit der Bildung, runter mit der Rüstung!
Stell dir vor, was man mit 30 Milliarden Euro jährlich alles für die Bildung tun könnte! Neue Schulen, Ausbildungsplätze, Universitäten – doch das allein reicht nicht.
Es bringt nicht sehr viel, nur mehr Geld in unser selektives Bildungssystem zu stecken, es muss grundlegend neu gestaltet und gerechter werden. Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung, egal aus welchem Elternhaus er kommt. Deshalb fordern wir auch ein Lernendengehalt, das allen die Möglichkeit bietet, sich frei zu bilden, fernab von ökonomischen Zwängen.

Gegen Selektion und Ausgrenzung hilft nur:
– eine Schule für Alle
– kostenfreie Bildung für Alle
– und genügend Ausbildungsplätze mit einem Einkommen zum Auskommen
und einer Übernahmegarantie im erlernten Beruf für Alle.

Jugend in der Krise?
Alle reden von der Wirtschaftskrise, doch was heißt das eigentlich für uns? Ob SchülerIn, Azubi oder StudentIn: Die Chance auf einen sicheren Job sinkt und die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Genau diese Unsicherheit hilft der Bundeswehr. Frei nach dem Motto „Kriege gibt es überall!“ wirbt sie mit „krisensicheren“ Arbeitsplätzen. Dabei wissen die meisten von uns: garantiert sind bei der Bundeswehr nur morden, sterben und die Gewinne der Rüstungskonzerne. Deshalb wehren wir uns auch gegen die Propagandaauftritte der Bundeswehr an Schulen, Unis und im Arbeitsamt. Wir wollen unser Leben nicht den Profiten der Konzerne opfern.

Wehren wir uns!
Die NATO „Sicherheits“konferenz ist der Ort, an dem sich Kriegstreiber vernetzen und weitere Kriege planen. Demgegenüber wollen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg, Rüstung und Militarisierung setzen und gleichzeitig für ein neues Bildungssystem und eine solidarische Gesellschaft kämpfen, welche Keinen aufgrund seiner Herkunft, seiner sexuellen Orientierung oder seines Einkommens
ausgrenzt.
Geschenkt wurde uns noch nie etwas, wir müssen selber handeln und uns wehren.
So wie bei den Bildungsstreiks und Unibesetzungen in den letzten Jahren, werden wir auch im Februar mit Tausenden auf die Straße gehen.

Deshalb:
Beteilige dich an den Protestaktionen gegen die Nato-Kriegskonferenz.
Komm in den Jugendblock auf der Großdemonstration am Samstag, den 6. Februar um 13 Uhr am Marienplatz!
Gemeinsam sind wir stark – Alleine machen sie uns ein!
MEHR INFOS: www.jugendblock.mobi

Merken

Gruppenkarte

finde die SDAJ Gruppe in deiner Nähe!

mehr zum Thema

Solidarität mit dem palästinensischen Volk!

Solidarität mit dem palästinensischen Volk!

Seit 1978 wird alljährig am 29. November der internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk begangen. An diesem Tag wird auf das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat aufmerksam gemacht. Doch seit...

mehr lesen
Nein zum israelischen Einsatz von Uran-Monition

Nein zum israelischen Einsatz von Uran-Monition

Mit technischer Unterstützung der USA setzt die israelische Armee nun im dicht besiedelten Beirut - wie vorher auch schon in Gaza - Uran-Munition ein. Sie ist dazu geeignet, auch Bunker und andere massive Gebäude zu zerstören, für den Zusammenbruch jeglicher ziviler...

mehr lesen