Heute, am 22.08.2024 haben in allen Standorten der thyssenkrupp AG, sowie thyssenkrupp Steel Europe zahlreiche Arbeiter und Arbeiterinnen spontan ihre Arbeit niedergelegt. Obwohl weder eine Gewerkschaft den Streik organisiert hat noch die Friedenspflicht beendet ist, sahen sie sich dennoch gezwungen, zu handeln.
Die Sorgen der Beschäftigten sind leider mehr als berechtigt!
Trotz massiv subventioniertem grünen Stahls steht die Halbierung der Produktionskapazitäten und die Streichung von 10.000 der rund 27.000 Arbeitsplätze im Konzern im Raum.
Ein sehr guter Grund sich zu wehren!
Während in Duisburg so viele Menschen die Arbeit niederlegten, dass die Hauptstraße dicht gemacht werden musste, mussten in Bochum sogar die Öfen runtergefahren werden! Erfolge, die nur dadurch möglich wurden, dass gemeinsam gekämpft wird! Als SDAJ sagen wir klar und deutlich:
Solidarität mit den Streikenden!
Es kann nicht sein, dass die Hälfte der Belegschaft die Profite des Konzerns nun mit ihrem Job bezahlen soll.
Wir stehen hinter unseren KollegInnen bei ThyssenKrupp Steel und fordern deswegen:
- Sofortiger Stopp sämtlicher Stellenabbaupläne! Kein Beschäftigter soll dem Profit geopfert werden!
- Alle Hütten bleiben! Stopp aller Standortschließungen!
- Verkürzung der Arbeitszeit auf 30h bei vollem Lohnausgleich!