Kuba ist seit Freitag von schweren, landesweiten Stromausfällen betroffen. Der Alltag der Bevölkerung ist aus diesem Grund stark eingeschränkt. Schulen bleiben geschlossen, ein Großteil der Betriebe muss zwischenzeitlich pausieren und das private Leben ist ebenfalls betroffen. In besonders kritischen Bereichen wie Krankenhäusern wird die Stromversorgung sichergestellt. Unmittelbarer Auslöser ist der Ausfall des größten Kraftwerkes des Landes. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Schon seit über 63 Jahren leidet die kubanische Bevölkerung unter der Blockade der USA, die zuletzt unter Ex-Präsident Trump noch verschärft wurde. Sie führt dazu, dass Kuba fast keinen Handel mit anderen Ländern betreiben kann und dadurch beispielsweise große Probleme hat, Öl zur Energiegewinnung oder Ersatzteile für Kraftwerke zu importieren. Dabei verfolgt die USA das Ziel, die Bevölkerung durch eine massive Verschlechterung der Lebensbedingungen gegen den Sozialismus aufzuhetzen.
Schon seit der kubanischen Revolution 1959, die eine jahrzehntelange, durch die USA unterstützte Diktatur beendete, können es die US-amerikanischen Imperialisten nicht ertragen, einen sozialistischen Staat vor der Haustür zu haben. Kuba hat es geschafft, trotz einer durch die USA angezettelten und gescheiterten Invasion, trotz US-finanzierter Terroranschläge, trotz rechter Hetze und Propaganda, die die USA gezielt im Land verbreiten, und nicht zuletzt trotz der Blockade, den Rückhalt der Bevölkerung zu gewinnen und zu behalten. Das sozialistische Kuba bleibt standhaft.
Die Blockade der USA ist nicht nur menschenverachtend, sie ist auch völkerrechtswidrig, wie zuletzt eine Expertenkommission der UN feststellte. Schon seit Jahren stimmt die UN in ihrer Vollversammlung nahezu einstimmig für eine Beendigung der Blockade, was die USA Jahr für Jahr ignorieren.
Deshalb fordern wir eine Einhaltung des Völkerrechts und eine sofortige Beendigung der Blockade.
Viva Cuba Socialista!