{"id":123,"date":"2009-03-19T13:03:27","date_gmt":"2009-03-19T12:03:27","guid":{"rendered":""},"modified":"2017-08-19T07:29:05","modified_gmt":"2017-08-19T06:29:05","slug":"no-nato-kein-frieden-mit-der-nato","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.sdaj.org\/2009\/03\/19\/no-nato-kein-frieden-mit-der-nato\/","title":{"rendered":"No NATO – Kein Frieden mit der NATO"},"content":{"rendered":"
Im Kalten Krieg 1949 als Milit\u00e4rb\u00fcndnis gegen den ehemaligen Alliierten UdSSR gegr\u00fcndet, war die NATO w\u00e4hrend der Blockkonfrontation das wichtigste Instrument zur Bedrohung der sozialistischen Staaten. Das Aufr\u00fcsten der NATO-Streitkr\u00e4fte in Europa mit konventionellen und nuklearen Waffen verursachte permanente Kriegsgefahr in Europa, bei der die Option eines Atomkrieges bewusst einkalkuliert wurde.
\nNach Ende des kalten Krieges und dem Sturz der Sowjetunion hat die NATO ihren Einfluss auf Osteuropa ausgedehnt. Die Osterweiterung der NATO wird dabei von Russland als Bedrohung empfunden. Der inter-imperialistische Widerspruch zwischen Russland und der NATO ist ein Herd von Spannungen, die – wie im Falle Georgiens – auch zu einer milit\u00e4rischen Konfrontation f\u00fchren k\u00f6nnen.
\nNach dem Sturz des Sozialismus ist Europa damit keinesfalls sicherer geworden, im Gegenteil. Durch den Verlust dieses Gegenpols ist eine Politik der Zerst\u00fcckelung von Jugoslawien, die im Angriff der NATO ihren H\u00f6hepunkt fand, erst m\u00f6glich geworden.<\/p>\n
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\u00d6l und Gas sind die Schmiermittel des kapitalistischen Systems. In Zeiten rapide sinkender Vorkommen bei gleichzeitig stark ansteigendem Verbrauch ist es aus Sicht der NATO-Strategen n\u00f6tig, m\u00f6glichst gro\u00dfe Teile der verbliebenen Energievorkommen unter Kontrolle zu bekommen \u2013 notfalls mit milit\u00e4rischer Gewalt. Schon 2006 warnte die NATO direkt davor, dass \u201edie ihre Sicherheitsinteressen durch eine Unterbrechung der Versorgung mit vitalen Ressourcen betroffen werden k\u00f6nnen.\u201c Aus diesem Grund r\u00fcckt die milit\u00e4rische Rohstoffsicherung immer weiter ins Zentrum der Einsatzplanung. Ganz offen wird in NATO-Publikationen ein ganzes B\u00fcndel von F\u00e4llen beschrieben, in denen das B\u00fcndnis milit\u00e4risch aktiv werden m\u00fcsse. \u201eDas neue Sicherheitsumfeld bedeutet, dass Interventionen in \u00d6lf\u00f6rderl\u00e4ndern und Marineaktivit\u00e4ten entlang strategisch wichtigen Meerengen (\u2026) nahezu vorprogrammiert sind.\u201c Die NATO-Staaten r\u00fcsten also f\u00fcr Kriege f\u00fcr den freien Zugang zu Rohstoffen \u00fcberall dort, wo es den westlichen Konzerninteressen entspricht.<\/p>\n
3.\/4. April 2009 – Die NATO feiert in Strasbourg ihren 60. Jahrestag. Militarismus und Kriegspolitik sind heute wieder fester Bestandteil internationaler Politik und die NATO spielt in dem Konzert von R\u00fcstung und Krieg die erste Geige. Wir lehnen die NATO und ihre Politik konsequent ab und setzen uns f\u00fcr die Aufl\u00f6sung der NATO ein. Wir rufen alle dazu auf: kommt am 3. April nach Strasbourg und demonstriert gegen den NATO-Kriegsgipfel.<\/p>\n
Die NATO stellt in allen aktuellen Konflikten ein Haupthindernis f\u00fcr friedliche politische L\u00f6sungen dar. 60 Jahre NATO sind zuviel! Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend \u2013 SDAJ Germany
\nAm 3.\/4. April: Demonstrieren, protestieren, blockieren!
\nWir werden den Imperialismus besiegen und f\u00fcr den Sozialismus k\u00e4mpfen!<\/strong><\/p>\n
\nKommunistische Jugend \u00d6stereich \u2013 KJ\u00d6, Austria
\nKommunistische Jugend Katalonien \u2013 CJC, Catalunya
\nKommunistische Jugend Griechenland \u2013 KNE, Greece
\nFreie Deutsche Jugend \u2013 FDJ, Germany
\nF\u00f6deration junger Kommunisten Italiens \u2013 FGCI, Italy
\nJunge Kommunisten Portugal \u2013 JCP, Portugal
\nUnion junger Kommunisten Spaniens \u2013 UJCE Spain<\/p>\n