{"id":20880,"date":"2025-02-03T12:04:52","date_gmt":"2025-02-03T11:04:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.sdaj.org\/?p=20880"},"modified":"2025-02-03T12:04:52","modified_gmt":"2025-02-03T11:04:52","slug":"was-will-eigentlich-das-bsw","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.sdaj.org\/2025\/02\/03\/was-will-eigentlich-das-bsw\/","title":{"rendered":"Was will eigentlich … das BSW?"},"content":{"rendered":"
Das BSW steht f\u00fcr:\u00a0<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Wir begr\u00fc\u00dfen, dass sich das BSW gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen und f\u00fcr mehr Diplomatie einsetzen m\u00f6chte, Anfragen zur Bundeswehr im Bundestag stellt und damit Informationen f\u00fcr die Friedensbewegung zur Verf\u00fcgung stellt. Dennoch muss auch gesagt werden, dass das BSW in der Realpolitik einzuknicken droht, wie beispielsweise in Brandenburg, wo das BSW in der Regierung ist. Im Koalitionsvertrag zwischen BSW und SPD in Brandenburg hei\u00dft es, dass man sich klar zur Bundeswehr und ihren Standorten in Brandenburg bekennt, Nachwuchswerbung durch die Bundeswehr w\u00e4hrend der Unterrichtszeit erm\u00f6glichen will und sich nicht grunds\u00e4tzlich gegen Bundeswehrbesuche an unseren Schulen ausspricht. Das BSW setzt zudem zu wenig auf die nachhaltige St\u00e4rkung der Friedensbewegung durch Angebote der Selbstorganisierung und befeuert hingegen Stellvertreterdenken, so als k\u00f6nne das BSW stellvertretend ohne Druck auf der Stra\u00dfe in ihrer Parlamentsarbeit eine Ver\u00e4nderung herbeif\u00fchren.<\/p>\n \n Das BSW h\u00e4lt richtigerweise fest, dass die Schere zwischen arm und reich immer gr\u00f6\u00dfer wird und die Krisenlasten weiterhin auf die arbeitende Bev\u00f6lkerung abgew\u00e4lzt werden, m\u00f6chte diesem jedoch mit Geschenken an Unternehmen begegnen. Dahinter steht die falsche sozialpartnerschaftliche Ansicht, dass es der Gesellschaft gut geht, solange es der Wirtschaft gut geht. Das ist aber eine Illusion, weil unsere Interessen unvereinbar denen der Bosse der Banken und Konzerne gegen\u00fcberstehen. Besonders zeigt sich das aktuell bei VW. W\u00e4hrend wir mit den angek\u00fcndigten Massenentlassungen um unseren Job bangen m\u00fcssen, sch\u00fcttet VW weit \u00fcber 4 Milliarden Euro Dividenden an seine Aktion\u00e4re aus. Unsere Zukunft und Jobperspektiven m\u00fcssen wir gemeinsam als arbeitende Menschen gegen die Konzernleitungen erk\u00e4mpfen!<\/p>\n <\/p>\n In der Migrationspolitik setzt das BSW auf Hetze und Spaltung: Die Gefl\u00fcchteten seien nicht schutzbed\u00fcrftig oftmals kriminell oder nicht integrationswillig und m\u00fcssten schnell abgeschoben werden. Im Vordergrund steht nicht die Bek\u00e4mpfung von Fluchtursachen oder internationale Solidarit\u00e4t gegen imperialistische Au\u00dfenpolitik zu f\u00f6rdern, und damit spielt das BSW den deutschen Konzernen und rassistischen Stimmungsmachern in die Karten. Statt f\u00fcr gleiche Rechte f\u00fcr alle hier lebenden Menschen einzustehen und den Kampf f\u00fcr gemeinsame Interessen, wie Frieden, mehr Mitbestimmung und gegen staatliche Willk\u00fcr einzutreten, sollen wir durch Rassismus gespalten werden, um nicht gemeinsam f\u00fcr unsere Interessen einzustehen.<\/p>\n <\/p>\n In ihrem Wahlprogramm analysiert das BSW richtig, dass unser Bildungssystem unterfinanziert und der Lehrermangel allgegenw\u00e4rtig ist und Bildungschancen abh\u00e4ngig vom Geldbeutel der Eltern sind. Dar\u00fcber hinaus begr\u00fc\u00dfen wir einige ihrer Forderungen im Bildungsbereich, wie beispielsweise die Absage an die Militarisierung unserer Schulen. Dennoch bleiben die Forderungen h\u00e4ufig unkonkret oder sind reine Symptombek\u00e4mpfung wie beispielsweise ein Verbot von Social Media in der Schule. Tats\u00e4chlich fordert das BSW weder kleineren Klassen, noch will es die Mitbestimmung von uns Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern st\u00e4rken. Das Festhalten des BSW an Noten f\u00fchrt zudem zu Leistungsdruck und steht unserem Ziel eines gemeinsamen Lernens entgegen.<\/p>\n \n Das BSW steht nicht f\u00fcr eine breite Beteilung der Bev\u00f6lkerung und enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften: Mitglied beim BSW sind vor allem ehemalige Berufspolitiker, lokale Anlaufstellen um selbst aktiv zu werden liefert das BSW nicht. Dabei wissen wir: Im Kapitalismus wird uns nichts geschenkt, f\u00fcr die Durchsetzung unserer Interessen m\u00fcssen wir uns organisieren: In Gewerkschaften, Sch\u00fclervertretungen sowie in SDAJ und DKP!<\/p>\n W\u00e4hlt den Weg des Widerstands und organisiert euch f\u00fcr:<\/strong><\/p>\n Das BSW steht f\u00fcr:\u00a0 Leere Floskeln statt Ausfinanzierung Spaltung statt Solidarit\u00e4t Stellvertreterpolitik statt Eigeninitiative Krieg und Frieden Wir begr\u00fc\u00dfen, dass sich das BSW gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen und f\u00fcr mehr Diplomatie einsetzen m\u00f6chte, Anfragen zur Bundeswehr im Bundestag stellt und damit Informationen f\u00fcr die Friedensbewegung zur Verf\u00fcgung stellt. Dennoch muss auch gesagt werden, […]<\/p>\n","protected":false},"author":114,"featured_media":20881,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[1],"tags":[],"yoast_head":"\n\n
Krieg und Frieden<\/h2>\n
Arbeit und Soziales<\/h2>\n
Migrationspolitik<\/h2>\n
Bildung und Schule<\/h2>\n
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